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Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [B 6]
https://id.smb.museum/digital-asset/5822306 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Selbstbildnis (Self Portrait)

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Description

Stolzes Selbstbewusstsein strahlt Jaeckels frühestes erhaltenes Selbstbildnis aus. Indem er sich in Anzug, Hemd und Krawatte gekleidet sowie demonstrativ mit Pinsel in der Hand präsentierte, dokumentierte der damals 25-Jährige seinen Anspruch, als Künstler zu gelten. Denn bis 1912 hatte er in seiner Geburtsstadt Breslau „nur“ als Dekorationsmaler gearbeitet und privaten Zeichenunterricht gegeben. Daneben aber begann er mit ersten großformatigen „Lebenssinnbildern“ (Willy Jaeckel an Anton Brüning, 9.12.1912, zit. nach Dagmar Klein, Der Expressionist Willy Jaeckel, 1888–1944. GemäldeBiographie – Künstlerbriefe, Köln 1990, S. 506). Aktstudien zu den Gemälden „Dasein“ (zerstört) und „Geborgenheit“ (Verbleib unbekannt) sind im Hintergrund des im Atelier entstandenen Selbstbildnisses spiegelverkehrt zu erkennen. Bei der Breslauer Ausstellung des Künstlerbundes Schlesiens wurden Jaeckels Werke 1913 abgelehnt, in Berlin dagegen konnte er sie auf der Herbstausstellung der Vereinigung Bildender Künstler, der „Juryfreien Kunstschau“, mit großem Erfolg zeigen. Davon beflügelt siedelte der Maler zum 1. Oktober 1913 von Breslau nach Berlin über. Sein Selbstbildnis wurde dort noch im selben Monat in der Galerie Fritz Gurlitt erstmals ausgestellt. Es war somit eine Art gemalte Visitenkarte für die kunstinteressierten Kreise der Hauptstadt. | Dieter Scholz

Material/Technique

Öl : Leinwand

Measurements

Höhe x Breite: 70,5 x 48 cm, Höhe x Breite: 70.5 x 48 cm

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Nationalgalerie

Object from: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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