Der Vize-Thebarch Dionysios stellt einen staatlichen Zahlschein (διαγραφή) für einen Verkauf von Staatseigentum aus, der zugleich die notwendige Empfangsanweisung für den Kaufpreis an den Bankvorsteher Herakleides enthält. Senemenotphis, Tochter des Psenchonsis, und Ta... haben für einen Imhotep-Tempel (Asklepieion) mit kultischen Rechten 4000 Drachmen geboten. Die Bieterinnen hatten sich beim Bezirksschreiber Pchorchonsis durch demotische Verträge als Vorbesitzerinnen ausgewiesen und als solche ein Vorkaufsrecht bei der Versteigerung am 24. August 131 v.Chr. (wahrscheinlich war das Heiligtum durch eine Bürgschaft vorübergehend an den Staat gefallen). Der Kaufpreis von 4000 Drachmen soll in 4 jährlichen Raten gezahlt werden. Der Schluss des Dokuments ist verloren.
Nach BerlPap: http://berlpap.smb.museum/00822/
Angaben zur Herkunft:
2. Jh. v. Chr.
Genauer: 21. Januar 130 v.Chr.
Theben (Ägypten / Oberägypten)
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