Die Funktion dieser „Spaltringe“, die als Grabbeigaben dienten, als Ohr- oder Perückenringe ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Die Haartracht der Ägypter konnte mit derartigen Schmuckelementen versehen werden. Beliebt waren für die glatt gearbeiteten Ringe roter Jaspis, aber auch andere Materialien wie Bein, Fayence, Glas, Kalkstein oder Karneol wurden verwendet. Sie konnten entweder in die Frisur eingeflochten oder Haarsträhnen und einzelne Zöpfe mit ihrer Hilfe befestigt werden.
(J. Jancziak)
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