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Ethnological Museum of Berlin Nordafrika, West- und Zentralasien [I B 2557]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=185017&resolution=superImageResolution#1191767 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Claudia Obrocki (CC BY-NC-SA)
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Teekanne

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Description

Beschreibung im Katalog "Metallgefäße aus Buchara", Abb. 69
Gegenstand: Kanne
Der Boden ist aus Messingblech aufgezogen. Die annähernd flache Bodenmitte hat in der Höhe von 1,5 cm über der Standfläche einen Durchmesser von 7 cm. Weiter verläuft die Ronde schräg nach außen unten. Der Rand ist umgebördelt. Der Fuß reicht bis zum unteren Wulst, bis dorthin sieht man eine senkrechte, hart gelötete Fuge in Verlängerung der Henkelspitze.
Sehr wahrscheinlich überlappen sich Gefäßkörper und Fuß. Der Fuß ist aus einem Kreisringsektor zusammengebogen, hart gelötet und anschließend gedrückt.
Der Kannenkörper aus Messing besteht aus Ober- und Unterteil. In 11,6 cm Höhe unter dem Ausguß scheint eine Fuge zu verlaufen. Im rund gedrückten Oberteil wurde der Ausguß durch Prellen und Treiben angelegt.
Der Verstärkungsring über dem Halsrand und zugleich Verlängerung des Ausgusses ist aus einem Stück Kupferblech hart zusammen- und aufgelötet.
Der stark unterteilte Henkel, Messingguß mit angegossenem Scharnierteil, ist am Hals mit 2, am Bauch mit einem Kupferstift vernietet. Das Verbindungs-
stück zum Deckel, befeilter Messingguß, ist mit einer Kupferniete am Deckel befestigt. Als Scharnierverbindung dient ein verstifteter Kupferdraht. Der Deckel wurde zuerst kegelförmig gedrückt. Die Spitze des Deckelswird durch einem gegossenem, befeilten, mehrfach unterteilten Messingknopf, der hart eingelötet ist, abgeschlossen.
Eine nach unten konisch zulaufende Kupferzarge, hart eingelötet, paßt in den Kannenhals hinein.
Die Kanne wurde innen verzinnt, der Deckel nicht.
Bevor man die ornamentale Verzierung meißelte, wurden Kanne und Fuß teilweise verzinnt. Nur ein Streifen rund um den Fuß, Streifen rechts und links der Profilkanten und der Ausguß blieben messingfarben.
Nach dem Meißeln wurden die Tiefen geschwärzt.
Die Kanne erscheint im ganzen vierfarbig. Das Verbindungsstück von Henkel zu Deckel erhebt sich schlangenförmig, der Fuß hat einen Musterstreifen mit Lotusblüte, das Spiralrankenmotiv des Halses stimmt mit dem auf der flachen Seite der Kanne überein, bei Ornament des Wulstes könnte es sich um das Kranichmotiv handeln.
Sammler: Rickmers, Willi Rickmer

Material/Technique

Messing; Kupfer; Zinn; Asphalt

Measurements

Höhe x Breite x Tiefe: wie in Vitrine präsentiert 34,3 x 15 x 11 cm; Gewicht: < 2 kg

Ethnological Museum of Berlin

Object from: Ethnological Museum of Berlin

The Ethnologisches Museum (Ethnological Museum) evolved from the collections of the royal cabinets of art and since its foundation in 1873 has become...

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