Bootstyp asymetrisch geformt, leicht gebaut. Rumpf aus einzelnen Plankenstücken, die mit Schnüren aus Kokosfasern verbunden sind. Auslegerseite leicht gewölbt, andere Seite schräge Fläche. So wird der Hemmung durch den Ausleger entgegengewirkt. Bug und heck gleichartig konstruiert.
Um bei seitl. Wind die Fahrtrichtung zu wechseln, nimmt man das Segel vom "Bug" nach "achtern" wo es in das dortige Widerlager gesetzt wird. Man legt den Stützmast entspr. um, zurrt die Takelungund befestigt das Steuerpaddel am anderen Bootsende. Bei scharfer Fahrt befindet sich der Schwimmer über der Wasseroberfläche, damit erhöht sich die Geschwindigkeit. Boote dieser Art wurden zum Fischfang in der Lagunge und bei ruhigem wetter auf dem offenen Meer genutzt. Größere Boote dieses Typs können unter günstigen Bedingungen Geschwindigkeiten von mehr als 20 Knoten erreichen und gehören damit zu den schnellsten Booten.
Sammler: Koch, Gerd
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