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Gemäldegalerie Malerei [KFMV.238] Archiv 2021-01-30 03:09:44 Vergleich

Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (1724-1777) (Count Wilhelm Friedrich Ernst of Schaumburg-Lippe (1724-1777))

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1# Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (1724-1777)1# Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (1724-1777) (Count Wilhelm Friedrich Ernst of Schaumburg-Lippe (1724-1777))
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3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=12)3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/institution/12)
4Sammlung: [Malerei](https://smb.museum-digital.de/collection/141)
4Inventarnummer: KFMV.2385Inventarnummer: KFMV.238
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6Beschreibung7Beschreibung
7In London geboren, war der Dargestellte 1748 seinem Vater in der Herrschaft gefolgt. Schon in jungen Jahren widmete sich der Graf sowohl dem Truppendienst als auch dem Studium der Kriegswissenschaften (Ballistik, Festungsbau). Friedrich der Große verlieh ihm anläßlich einer Truppenbesichtigung in Westfalen im Jahre 1751 den Schwarzen-Adler-Orden. Diesen trägt er hier deutlich sichtbar auf der linken Seite seines Uniformrocks. Graf Wilhelm Friedrich Ernst reaktivierte die seit alters in Schaumburg-Lippe bestehende allgemeine Wehrpflicht. Die erste große militärische Bewährungsprobe bestand er als Befehlshaber der Artillerie der verbündeten preußisch - englischen Armeen in der Schlacht bei Minden am 1. August 1759 mit dem Sieg über das französische Heer. Im Juli 1762 wurde Graf Wilhelm Friedrich Ernst zum Generalfeldmarschall der portugisischen Armee durch König Joseph I. ernannt. Sein in Brillanten gefasstes Miniaturbildnis schmückt an zentraler Stelle die goldgesäumte Uniform. In kürzester Zeit gelang es dem Grafen, das potugiesische Militär zu reformieren. In der Grenzregion Elvas ließ er eine strategisch wichtige Festung (Fort de Lippe) bauen. Im Oktober 1764 ernannte ihn König Georg III. zum großbritannischen Feldmarschall. In dieser Unform präsentierte der Maler uns den Grafen Wilhelm Friedrich Ernst. 8In London geboren, war der Dargestellte 1748 seinem Vater in der Herrschaft gefolgt. Schon in jungen Jahren widmete sich der Graf sowohl dem Truppendienst als auch dem Studium der Kriegswissenschaften (Ballistik, Festungsbau). Friedrich der Große verlieh ihm anlässlich einer Truppenbesichtigung in Westfalen im Jahre 1751 den Schwarzen-Adler-Orden. Diesen trägt er hier deutlich sichtbar auf der linken Seite seines Uniformrocks. Graf Wilhelm Friedrich Ernst reaktivierte die seit alters in Schaumburg-Lippe bestehende allgemeine Wehrpflicht. Die erste große militärische Bewährungsprobe bestand er als Befehlshaber der Artillerie der verbündeten preußisch - englischen Armeen in der Schlacht bei Minden am 1. August 1759 mit dem Sieg über das französische Heer. Im Juli 1762 wurde Graf Wilhelm Friedrich Ernst zum Generalfeldmarschall der portugiesischen Armee durch König Joseph I. ernannt. Sein in Brillanten gefasstes Miniaturbildnis schmückt an zentraler Stelle die goldgesäumte Uniform. In kürzester Zeit gelang es dem Grafen, das portugiesische Militär zu reformieren. In der Grenzregion Elvas ließ er eine strategisch wichtige Festung (Fort de Lippe) bauen. Im Oktober 1764 ernannte ihn König Georg III. zum großbritannischen Feldmarschall. In dieser Unform präsentierte der Maler uns den Grafen Wilhelm Friedrich Ernst. Unter dem durch den Feldherrnstab gestützten Arm des Dargestellten erkennt man von links nach rechts im lusitanischen Landschaftshintergrund Fort Sta. Luzia, Elvas und auf der größten Anhöhe Fort de Lippe. Im Jahre 1765 vermählte sich der Graf mit Maria Barbara Eleonore von Lippe-Biesterfeld (Vergleich das Gegenstück KFMV. 239). Der Fond des Porträts steht in enger Beziehung zur Biographie des Dargestellten. Es ist keine willkürlich austauschbare Folie. Dem Maler Ziesenis gelang es hier, auf hohem Niveau dem Repräsentationsbild Individualität zu verleihen.
8Unter dem durch den Feldherrnstab gestützten Arm des Dargestellten erkennt man von links nach rechts im lusitanischen Landschaftshintergrund Fort Sta. Luzia, Elvas und auf der größten Anhöhe Fort de Lippe. Im Jahre 1765 vermählte sich der Graf mit Maria Barbara Eleonore von Lippe-Biesterfeld (vgl. das Gegenstück KFMV. 239). Der Fond des Porträts steht in enger Beziehung zur Biographie des Dargestellten. Es ist keine willkürlich austauschbare Folie. Dem Maler Ziesenis gelang es hier, auf hohem Niveau dem Repräsentationsbild Individualität zu verleihen.| Rainer Michaelis 9
9 10Vergleichsobjekte
101961 erworben durch den Kaiser Friedrich Museumsverein, Eigentum des Kaiser Friedrich Museumsvereins11Teil:
12Objektbezug: KFMV.239, Gemälde, Gräfin Maria Barbara Eleonore (zu Lippe-Biesterfeld) Schaumburg-Lippe, nach 1765, Johann Georg Ziesenis (1716 - 1776)
1113
12Material/Technik14Material/Technik
13Leinwand15Leinwand, Ölfarbe
1416
15Maße17Maße
16Bildmaß: 78,5 x 63,3 cm; Rahmenaußenmaß: 87 x 71,7 x 8 cm18Rahmenaußenmaß: 87 x 71,7 x 8 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 87 x 71.7 cm, Bildmaß: 78,5 x 63,3 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 78.5 x 63.3 cm
1719
18___20___
1921
2022
21- Gemalt ...23- Hergestellt ...
22 + wer: [Johann Georg Ziesenis (1716-1776)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=398)24 + wer: [Johann Georg Ziesenis (1716-1776)](https://smb.museum-digital.de/people/398)
23 + wann: 1764-177625 + wann: Nach 1764
24 + wo: [Hannover](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=201) <span>[wahrsch.]</span> 26 + wo: [Hannover](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=201)
25
26- Wurde abgebildet (Akteur) ...
27 + wer: [Wilhelm Friedrich Ernst von Schaumburg-Lippe (1724-1777)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=668)
28 27
29## Links/Dokumente28## Links/Dokumente
3029
31- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=862337)30- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/862337)
31- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/862337)
3232
33## Schlagworte33## Schlagworte
3434
35- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)35- [Adel und Patriziat; Rittertum](https://smb.museum-digital.de/tag/125687)
36- [Generalfeldmarschall](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=12378)36- [Berge, Gebirge](https://smb.museum-digital.de/tag/125700)
37- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=17255)37- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/tag/266)
38- [Schwarzer Adlerorden](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=11042)38- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/tag/17255)
39- [Nachricht](https://smb.museum-digital.de/tag/27565)
40- [Person](https://smb.museum-digital.de/tag/786)
41- [Zeitung](https://smb.museum-digital.de/tag/1695)
42- [Ölfarbe](https://smb.museum-digital.de/tag/6674)
3943
40___44___
4145
4246
43Stand der Information: 2021-01-30 03:09:4447Stand der Information: 2023-10-06 00:00:51
44[CC BY-NC-SA @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)48[CC BY @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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48- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=862337&resolution=superImageResolution#103907252- https://id.smb.museum/digital-asset/5138163
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Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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