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Gemäldegalerie Malerei 18. Jahrhundert, Deutschland [1910]
https://id.smb.museum/digital-asset/5128549 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Der erhörte Liebhaber (The heard Lover)

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Description

Das Gemälde basiert thematisch auf der gleichnamigen Fabel des Leipziger Poeten Christian Fürchtegott Gellert (1715 – 1769), die dieser in einer Sammlung von Fabeln und Erzählungen in zwei Teilen 1746 und 1748 veröffentlichte. Folgende Verse beschreiben das in tonigen Farben ausgeführte Genrebild: „Er drückt den Brief an sich (…)/ Die Magd kriegt ein Pistol (goldenes Fünfmarkstück)/ Allein was stund in diesem Schreiben/ Als es Jesmin froh auseinanderschlug?/ Kein Wörtchen mehr als dies: MEIN HERR, SIE SIND NICHT KLUG“. Wohl einzigartig waren Christian Bernhardt Rodes bildkünstlerische Auseinandersetzungen mit den Werken Gellerts. Die dabei entstanden Studienzeichnungen von 1753 sind durch 51 Radierungen seines Schülers Christian Gottfried Mathes (1738 – um 1805) dokumentiert. Bekannt sind fünf weitere Genregemälde Rodes, die gleichfalls auf Gellerts Fabeln fußen. Das Berliner Stück ist wohl das früheste Bild einer mutmaßlichen Gellert-Serie. Die feingliedrigen Figurenzeichnungen erinnern an die Arbeiten des Pietro Longhi (1702 – 1785), die Christian Bernhardt Rode während seiner Studienzeit zu Beginn der 1750er Jahre in Venedig kennen gelernt haben dürfte.

Material/Technique

Leinwand, Ölfarbe

Measurements

Rahmenaußenmaß: 60,5 x 50 x 6 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 60.5 x 50 cm, Bildmaß: 52,7 x 42,4 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 52.7 x 42.4 cm

Gemäldegalerie

Object from: Gemäldegalerie

The Gemäldegalerie owns one of the world's most important collections of European painting from the 13th to the 18th century. The holdings include...

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Usage and citation

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