museum-digitalsmb
CTRL + Y
en
Gemäldegalerie Malerei Tafelmalerei [KFMV.271]
https://id.smb.museum/digital-asset/5178880 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Christus an der Geißelsäule (Christ on the Scourge Column)

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

An die marmorne Geißelsäule gefesselt, wendet der dornengekrönte Christus sein Antlitz leicht zur Mitte. Die angespannten Gesichtszüge, der geöffnete Mund verraten den Schmerz. Der klagende Blick trifft den Betrachter. Die kleine Tafel ist ein Andachtsbild, das zur stillen, gesammelten Andacht und Versenkung des einzelnen Gläubigen bestimmt war. Es ist ein aus dem Passionsgeschehen herausgelöstes Bildmotiv. Nördlich der Alpen im 14. Jahrhundert im Zuge der Mystik aufgekommen, fand das Andachtsbild im 15. Jahrhundert in der niederländischen Malerei Verbreitung (Christus als Schmerzensmann). In Italien hat vor allem Antonello Messina Christusdarstellungen als Andachtsbilder aus niederländischen Vorbildern entwickelt und in Venedig eingeführt. „Christus an der Geißelsäule“, in den Niederlanden damals ein unbekanntes Thema, ist eine Bilderfindung Antonello da Messinas, die in Venedig Verbreitung fand und von Montagna in dem ausgestellten Bild aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Montagnas Bild hat wiederum andere Maler seiner Zeit zu ähnlichen Werken angeregt, zum Beispiel Pietro da Vicenza.

Material/Technique

Pappelholz

Measurements

Bildmaß: 38,4 x 28,6 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 38.4 x 28.6 cm, Rahmenaußenmaß: 57,3 x 47,4 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 57.3 x 47.4 cm

Gemäldegalerie

Object from: Gemäldegalerie

The Gemäldegalerie owns one of the world's most important collections of European painting from the 13th to the 18th century. The holdings include...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given.