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Gemäldegalerie Malerei [977A] Archiv 2023-10-06 00:00:51 Vergleich

Blumenkartusche mit Maria und dem Kinde (Flower Cartridge with the Virgin and Child)

AltNeu
1# Blumenkartusche mit Maria und dem Kinde (Flower Cartridge with the Virgin and Child)1# Blumenkartusche mit Maria und dem Kinde
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3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/institution/12)3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=12)
4Sammlung: [Malerei](https://smb.museum-digital.de/collection/141)
5Inventarnummer: 977A4Inventarnummer: 977A
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7Beschreibung6Beschreibung
8Bei diesem Gemälde wird die zentrale Nischenfigur der Gottesmutter mit dem Christusknaben Erasmus Quellinus d. J. zugeschrieben. Eine Signatur auf dem Postament des Reliefs nennt uns Nicolaes van Veerendael (1640-1691) als den Schöpfer der Blumengirlande und das Entstehungsjahr des Gemäldes mit 1670. Als Sohn und Schüler des Malers Willem van Veerendael wurde er 1640 in Antwerpen geboren und war zeitlebens dort tätig. Nicolaes van Veerendael stand in erster Linie unter dem Einfluss der Kompositionen von Daniel Seghers, an dem er sich auch bezüglich des Bildsujets orientierte. Im direkten Vergleich zu Seghers’ Blumengirlande wirkt Veerendaels Arrangement jedoch weitaus statischer. Dieser Eindruck beruht vor allem auf der strengen Anordnung des Blumengebindes. Hierfür nutzte Veerendael ein dreieckförmiges Kompositionsschema, dem er auch bei weiteren Gemälden folgte. Ob darin ein tieferer sinnbildlicher Verweis auf die Dreifaltigkeit Gottes vermittelt werden soll, kann nicht eindeutig beantwortet werden. Häufig wurde zu Recht betont, dass die Blumengirlanden nicht nur unter dekorativ - ästhetischem Aspekt betrachtet werden dürfen. Man muss vielmehr auch den allegorischen Sinn solcher Blumenkränze würdigen. Jedoch scheint der symbolische Gehalt der einzelnen Blumen in Veerendaels Blumengewinde geringer als bei Daniel Seghers, was aber bei Blumengirlanden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gemeinhin zu beobachten ist. Die farbliche Brillianz, die naturalistische Aufnahme der Blumen und der freie, dynamische Pinselstrich schließen qualitativ zwar an Seghers an. Doch im Vergleich zu diesem lassen die Blumen ein wenig an haptischem Reiz vermissen. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. am Postament des Reliefs: Ni. V. Verendael. 1670 (mit der 6 möglicherweise ein f verbunden)7Auch bei diesem Gemälde wird die zentrale Nischenfigur der Gottesmutter mit dem Christusknaben Erasmus Quellinus d. J. zugeschrieben. Eine Signatur auf dem Postament des Reliefs nennt uns Nicolaes van Veerendael (1640-1691) als den Schöpfer der Blumengirlande und das Entstehungsjahr des Gemäldes mit 1670. Als Sohn und Schüler des Malers Willem van Veerendael wurde er 1640 in Antwerpen geboren und war zeitlebens dort tätig. Nicolaes van Veerendael stand in erster Linie unter dem Einfluss der Kompositionen von Daniel Seghers, an dem er sich auch bezüglich des Bildsujets orientierte.
8Im direkten Vergleich zu Seghers’ Blumengirlande wirkt Veerendaels Arrangement jedoch weitaus statischer. Dieser Eindruck beruht vor allem auf der strengen Anordnung des Blumengebindes. Hierfür nutzte Veerendael ein dreieckförmiges Kompositionsschema, dem er auch bei weiteren Gemälden folgte. Ob darin ein tieferer sinnbildlicher Verweis auf die Dreifaltigkeit Gottes vermittelt werden soll, kann nicht eindeutig beantwortet werden. Häufig wurde zu Recht betont, dass die Blumengirlanden nicht nur unter dekorativ - ästhetischem Aspekt betrachtet werden dürfen. Man muss vielmehr auch den allegorischen Sinn solcher Blumenkränze würdigen. Jedoch scheint der symbolische Gehalt der einzelnen Blumen in Veerendaels Blumengewinde geringer als bei Daniel Seghers, was aber bei Blumengirlanden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gemeinhin zu beobachten ist. Die farbliche Brillianz, die naturalistische Aufnahme der Blumen und der freie, dynamische Pinselstrich schließen qualitativ zwar an Seghers an. Doch im Vergleich zu diesem lassen die Blumen ein wenig an haptischem Reiz vermissen.
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10SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. am Postament des Reliefs: Ni. V. Verendael. 1670. (mit der 6 möglicherweise ein f verbunden)
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10Material/Technik12Material/Technik
11Leinwand13Leinwand
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13Maße15Maße
14Bildmaß: 87,8 x 66,2 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 87.8 x 66.2 cm, Rahmenaußenmaß: 120,8 x 99,8 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 120.8 x 99.8 cm16Bildmaß: 87,8 x 66,2 cm; Rahmenaußenmaß: 120,8 x 99,8 cm
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19- Hergestellt ...21- Gemalt ...
20 + wer: [Nicolaes van Veerendael](https://smb.museum-digital.de/people/217019)22 + wer: [Nicolaes van Veerendael (1640-1691)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=47402)
21 + wann: 167023 + wann: 1670
22 + wo: [Antwerpen](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=511)
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24## Links/Dokumente25## Links/Dokumente
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26- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/867229)27- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=867229)
27- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/867229)
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29## Schlagworte29## Schlagworte
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31- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/tag/266)31- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)
32- [Kartusche (Ornament)](https://smb.museum-digital.de/tag/127742)32- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=17255)
33- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/tag/17255)
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38Stand der Information: 2023-10-06 00:00:5137Stand der Information: 2021-01-30 03:09:44
39[CC BY @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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43- https://id.smb.museum/digital-asset/539513142- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=867229&resolution=superImageResolution#1043664
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Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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