Die Auferstehung Christi, ein Werk aus Bissolos Reife, 1525-30 datiert, ist gleichzeitig das erfolgreichste Gemälde des Trevisaner. Mitarbeiter des Giovanni Bellini im letzten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts. Bissolo kombiniert Motive von Bellini selbst (z.B. aus seiner Berliner Auferstehung), wie etwa den eingeschlafenen Soldaten, mit einer realistischen, atmosphärischen Darstellung der Landschaft (bei weitem der bessere Teil des Bildes), die ihn als Zeitgenosse von Giorgione aber besonders Tizians erklärt. Eine Erwähnung aus der Antike sind sowohl der rosa Kopf von Medusa (´Gorgoneion`) die den diagonalen Schriftzug "SPQ[R]" auf dem am Grab liegenden Schild unterbricht, als auch der Schwertknauf, der als Scheibenknauf die Darstellung der Göttin Rom zeigt.
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