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Gemäldegalerie Malerei 18. Jahrhundert, Deutschland [2151] Archiv 2021-11-02 21:15:59 Vergleich

Die Kaiserin von China beim Pflücken der ersten Maulbeerblätter zu Ehren des Seidenbauens (The Empress of China picking the first Mulberry Leaves in Honor of Silk making)

AltNeu
1# Die Kaiserin von China beim Pflücken der erste Maulbeerblätter zu Ehren des Seidenbauens1# Die Kaiserin von China beim Pflücken der ersten Maulbeerblätter zu Ehren des Seidenbauens (The Empress of China picking the first Mulberry Leaves in Honor of Silk making)
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3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=12)3[Gemäldegalerie](https://smb.museum-digital.de/institution/12)
4Sammlung: [Malerei](https://smb.museum-digital.de/collection/141)
5Sammlung: [18. Jahrhundert, Deutschland](https://smb.museum-digital.de/collection/142)
4Inventarnummer: 21516Inventarnummer: 2151
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6Beschreibung8Beschreibung
7Vermutlich auf Anregung seines Auftraggebers hin, des Grafen von Hertzberg, orientierte sich Christian Bernhardt Rode hier an einer 1748 veröffentlichten Landeskunde von du Haldes. Das Gemälde und sein Gegenstück Kat.Nr. 2151 besitzen eine klar durchgearbeitete, untersichtig angelegte Komposition. Der Maler scheint dabei den Versuch unternommen zu haben, sich dem lebhaften Kolorit der chinesischen Malerei mit ihrem Verzicht auf modulierende Zwischentöne anzupassen. In Ermangelung von authentischen Vorbildern sind europäisch anmutende Figuren in phantastische ostasiatische Kostüme „gesteckt“. Der Auftraggeber hatte auf seinem Britzer Rittergut, damals unweit von Berlin gelegen, eine vielbeachtete landwirtschaftliche Einrichtung einschließlich Seidenproduktion betrieben. Die moderne Ökonomie des Grafen spiegelte sich auch im Bildprogramm seines Gutshauses wider. Dabei sollte eine historische Konkordanz hervorragender Taten zwischen dem alten China, dem republikanischen Rom und dem aufgeklärten friderizianischen Preußen konstruiert werden. So handelt es sich hier zwar formal um eine Chinoiserie, inhaltlich aber um ein Tugendbild, das im nationalökonomischen Sinn den Landbau, hier die Seidenraupenzucht, als Quelle allen Wohlstands proklamiert. Diese Supraporte gehörte zur originalen Ausstattung des Landhauses in Britz, das 1883 gründlich verändert wurde. 9Vermutlich auf Anregung seines Auftraggebers hin, des Grafen von Hertzberg, orientierte sich Christian Bernhardt Rode hier an einer 1748 veröffentlichten Landeskunde von du Haldes. Das Gemälde und sein Gegenstück Kat.Nr. 2151 besitzen eine klar durchgearbeitete, untersichtig angelegte Komposition. Der Maler scheint dabei den Versuch unternommen zu haben, sich dem lebhaften Kolorit der chinesischen Malerei mit ihrem Verzicht auf modulierende Zwischentöne anzupassen. In Ermangelung von authentischen Vorbildern sind europäisch anmutende Figuren in phantastische ostasiatische Kostüme „gesteckt“. Der Auftraggeber hatte auf seinem Britzer Rittergut, damals unweit von Berlin gelegen, eine vielbeachtete landwirtschaftliche Einrichtung einschließlich Seidenproduktion betrieben. Die moderne Ökonomie des Grafen spiegelte sich auch im Bildprogramm seines Gutshauses wider. Dabei sollte eine historische Konkordanz hervorragender Taten zwischen dem alten China, dem republikanischen Rom und dem aufgeklärten friderizianischen Preußen konstruiert werden. So handelt es sich hier zwar formal um eine Chinoiserie, inhaltlich aber um ein Tugendbild, das im nationalökonomischen Sinn den Landbau, hier die Seidenraupenzucht, als Quelle allen Wohlstands proklamiert. Diese Supraporte gehörte zur originalen Ausstattung des Landhauses in Britz, das 1883 gründlich verändert wurde.
8 10
91937 Ankauf von Hans C. Krüger (Kunstauktionshaus Lepke, Berlin)11Vergleichsobjekte
12Teil:
13Gegenstück zu: 2150, Gemälde, Der Kaiser von China zieht die erste Furche zu Ehren des Ackerbaus, 1771, Christian Bernhardt Rode (25.7.1725 - 24.6.1797)
1014
11Material/Technik15Material/Technik
12Leinwand16Leinwand, Ölfarbe
1317
14Maße18Maße
15Bildmaß: 91,7 x 103,5 cm19Bildmaß: 91,7 x 103,5 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 91.7 x 103.5 cm
1620
17___21___
1822
1923
20- Gemalt ...24- Hergestellt ...
21 + wer: [Christian Bernhard Rode (1725-1797)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=259)25 + wer: [Christian Bernhardt Rode](https://smb.museum-digital.de/people/216866)
22 + wann: 177126 + wann: 1771
23 + wo: [Berlin](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=61)27 + wo: [Berlin](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=61)
24 28
25## Bezug zu Orten oder Plätzen
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27- [Schloss Britz](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=33538)
28
29## Links/Dokumente29## Links/Dokumente
3030
31- [Gegenstück von:](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=61313)31- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/868286)
32- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=868286)32- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/868286)
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34## Schlagworte34## Schlagworte
3535
36- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=266)36- [Frau](https://smb.museum-digital.de/tag/68)
37- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=17255)37- [Gemälde](https://smb.museum-digital.de/tag/266)
38- [Maulbeerblätter](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=39147)38- [Leinwand](https://smb.museum-digital.de/tag/17255)
39- [geographische Bezeichnungen von Ländern, Regionen, Bergen, Flüssen etc.](https://smb.museum-digital.de/tag/125443)
40- [Ölfarbe](https://smb.museum-digital.de/tag/6674)
3941
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43Stand der Information: 2021-11-02 21:15:5945Stand der Information: 2023-10-06 00:00:51
44[CC BY-NC-SA @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)46[CC BY @ Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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48- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=868286&resolution=superImageResolution#104455850- https://id.smb.museum/digital-asset/4953716
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Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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