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Museum für Asiatische Kunst Ostasien [2009-171] Archiv 2021-07-23 16:35:17 Vergleich

Weißgewandeter Kannon

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1# Weißgewandeter Kannon1# Weißgewandeter Kannon
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3[Museum für Asiatische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=3)3[Museum für Asiatische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/3)
4Sammlung: [Ostasien](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=3&gesusa=15)4Sammlung: [Ostasien](https://smb.museum-digital.de/collection/15)
5Inventarnummer: 2009-1715Inventarnummer: 2009-171
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7Beschreibung7Beschreibung
8Weißgewandeter Kannon8Auf einem von Wellen umspülten Felsen sitzt Kannon, der Bodhisattva der Barmherzigkeit, in ein schlichtes, weißes, fließendes Gewand gekleidet. Häufig steht neben dem Bodhisattva eine Vase mit einem Weidenzweig. Hier hält die Figur nur ein Zweiglein, das sie in eine kleine, mit Wasser gefüllte Schale taucht. Zudem ist die ganze Szene in eine opulente Landschaft eingebettet.
99Das Thema des „Weißgewandeten Kannon“ ist eine Variation des im China der Tang-Zeit (618–907) aufgekommenen Sujets des „Wasser-Mond-Kannon“, welches auf einem Kapitel des Lotus-Sutra basiert. Dort wird beschrieben, dass der Bodhisattva auf dem Berg Potalaka residiere, der von chinesischen Buddhisten als eine Insel nahe der Hafenstadt Ningbo aufgefasst wurde. So zeigt der meistverbreitete Kompositionstyp den Bodhisattva auf einer Klippe am Meer. Japanische Pilger brachten solche Darstellungen seit dem 12. Jahrhundert aus China nach Japan. Dort wurde dieses Thema unter den Maler-Mönchen der großen Zen-Klöster in den Städten Kamakura und Kyoto beliebt.
10Sammlung Klaus F. Naumann10Im Laufe der Zeit haben sich mehrere stilistische Traditionen entwickelt, die sich in der Behandlung der Gewandfalten, der Ausführung der Hintergrundlandschaft oder der Physiognomie des Bodhisattvas unterscheiden. Hierzu zählen die Malereiwerkstatt des Tempels Tōfukuji in Kyoto, die vom Maler-Mönch Minchō (1351–1431) geleitet wurde, sowie die Ateliers seiner Nachfolger Sekkyakushi und Reisai (beide tätig 1. Hälfte 15. Jahrhundert). Die Behandlung der Felsen auf dieser nicht signierten Hängerolle zeigt Ähnlichkeiten mit Bildern Sekkyakushis und kann daher als Werk von ihm oder von Malern in seinem Umfeld betrachtet werden.
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12Material/Technik12Material/Technik
13Hängerolle, Tusche auf Papier13Hängerolle, Tusche auf Papier
1919
2020
21- Hergestellt ...21- Hergestellt ...
22 + wer: [Reisai-Schule (2. Hälfte 15. Jh.)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=47679)22 + wann: 16. Jahrhundert
23 + wann: 1392-157323 + wo: [Japan](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=276)
24 + wo: [Japan](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=276)
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26## Links/Dokumente25## Links/Dokumente
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28- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1886017)27- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1886017)
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29## Schlagworte
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31- [Tusche](https://smb.museum-digital.de/tag/18066)
32- [Tuschezeichnung](https://smb.museum-digital.de/tag/6344)
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33Stand der Information: 2021-07-23 16:35:1737Stand der Information: 2023-11-25 11:25:07
34[CC BY-NC-SA @ Museum für Asiatische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Museum für Asiatische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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38- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1886017&resolution=superImageResolution#523913342- https://id.smb.museum/digital-asset/4403481
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Museum für Asiatische Kunst

Objekt aus: Museum für Asiatische Kunst

Die Geschichte des Museums für Asiatische Kunst reicht bis in die Brandenburgische Kunstkammer zurück, in deren Inventar bereits einige der heutigen...

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