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1 | # Two pair of portraits | 1 | # Two pair of portraits |
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3 | [Kunstbibliothek](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=13) | 3 | [Kunstbibliothek](https://smb.museum-digital.de/institution/13) |
4 | Sammlung: [Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=13&gesusa=20) | 4 | Sammlung: [Modebild](https://smb.museum-digital.de/collection/201) |
5 | Sammlung: [Einblattdruck](https://smb.museum-digital.de/collection/202) | ||
5 | Inventarnummer: 14155936 | 6 | Inventarnummer: 14155936 |
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7 | Beschreibung | 8 | Beschreibung |
8 | Publishd December 1.s 1798. by J. Wright. Piccadilly. for y.e Anti-Jacobin Review | 9 | Publishd December 1.s 1798. by J. Wright. Piccadilly. for y.e Anti-Jacobin Review No [?] London [...]/ Im Jahre 1788 gab Horne Tooke ein berüchtigtes pamphlet unter dem Titel Two/ pair of portraits heraus wo er die Lords Holland und Chatham und ihre Söhne/ Fox und Pitt contrastirte. Hier sitzt er als wirklicher Mahler und mahlt die letzteren;/ die Väter sind schon vollendet. Die Worte welche Tooke in den Mund gegeben worden sind die-/ jenigen womit er sein pamphlet beschließt. Obgleich Tooke durch seine vortreflichen epea/ pteroenta or diversions of Purley sich den Ruf eines überaus scharfsinnigen Sprachforschers und/ durch seine oratorischen Talente den Nahmen eines seltnen Redners erworben hat, so/ ist doch sein Character ungemein zweydeutig. Wenig Leute haben so mit der Wahrheit gespielt/ als er; ihm ist alles feil gewesen. Erst war er ein Geistlicher zu Brentford unweit/ London (daher sieht man hier the parsonage of Brentford) wollte aber Rechtsge-/ lehrter werden und suchte sich bey Pitt durch Herausgabe des erwähnten pam-/ phlets, welches für den Minister und deßen Vater höchst schmeichelhaft ist, in Gunst/ zu setzen, um von ihm an eine der großen Londner Juristeninnungen emp-/ fohlen zu werden: Allein der Minister versagte ihm seinen Vorschub und die/ inns of court, welche den Horne Tooke eigentlich wegen seiner politischen Grundsätze/ haßten, weigerten sich to call him to the bar, wobey sie sich mit einer alten Ma-/ xime des Englischen Rechts entschuldigten, die ungefehr allso lautet: "Wer einmahl/ der Kirche zugethan gewesen ist, der hängt ihr immer an." Nun trieb der Groll/ den Erz-geistlichen an sich an Pitt zu rächen, wo er nur konnte; er bewahrte/ keinen Schein mehr, sondern zeigte öffentlich, sein Verfolgungsgeist kom-/ me daher daß ihn Pitt nicht habe befördern wollen (siehe was ihm aus der Tasche/ steht.) Deswegen spielte Horne Tooke eine so entscheidende Rolle in der London/ corresponding society, wurde aber nachher gesetzt und mit Hardy, Holcroft u.s.w./ im J. 1794 des Hochverraths beschuldigt. Er war ein Haarbreit vom Galgen/ entfernt und blos Erskine rettete ihn durch seine Beredtsamkeit; auch zahlte/ Tooke dem Redner zweytausend Pfund für die geschickte Sachwaltung. Wäre die/ London corresponding society gediehen, so glaubte man besonders wegen Tooke's/ rachsüchtiger, schwarzer, Gemüthsart, daß ihn nichts als das Blut der Minister/ und vielleicht höhere Häupter befriedigen würde; woher der Caricaturist im Sketch/ for an English directory den vorsitzenden Director, der hämisch aussieht und dem/ H. Tooke sehr ähnelt, in das Costum eines Londner Fleischers gekleidet hat. Die/ Wankelmüthigkeit H. Tookes ist durch die Windmühle in Wimbledon (wo H. Tooke/ gewöhnlich sich aufhält) vorgestellt; man kann sie nach jedem vortheilhaften Wind/ drehen und sie besteht aus vier schreyend gegen einander abstehenden Flügeln. das/ scheußliche aber wohl getroffene Porträt des wetterwändischen, käuflichen Wilkes des-/ sen vorgeblicher Patriotismus auch aus sehr unreiner Quelle floß, ist sehr glücklich/ hier angebracht, weil Horne und Wilkes beynahe vollkommne Gegenstücke sind./ Sobald Wilkes einen mouthstopper hatte, war er ruhig; Horne Tooke schlug dieselbe/ Laufbahn, doch mit schlechterem Erfolge, ein. Lord Holland hat in der Hand unac-/ counted Millions. Er war nehmlich Paymaster of the Forces und hielt so schlecht Rechnung/ daß die Schatzkammer schon bey seinen Lebzeiten über Millionen mit ihm proceßirte;/ und nach seinem Tode wurde sein Agent und Executor eines ungeheurm Falsums von Tau-/ senden überwiesen, so daß er sich entleibte: noch bis diese Stunde hat das Publikum gegen/ 80,000 Pf. an den verstorbenen Lord Holland zu fodern. Aber Lord Chatham der auch/ Kriegszahlmeister war, schlug alle Sporteln aus, brachte dem Lande erstaunlichen Nutzen, starb/ arm und beweint: auf die einstimmige Adressen des Ober und Unterhauses wurde nicht nur/ sein Leichenbegängniß auf öffentliche Kosten besorgt, sondern die Nation errichtete ihm auch/ ein Monument in Westminster. - Die übrigen Anspielungen sind sehr verständlich. |
9 | No [?] London [...]/ Im Jahre 1788 gab Horne Tooke ein berüchtigtes pamphlet unter dem Titel Two/ pair of portraits heraus wo er die Lords Holland und Chatham und ihre Söhne/ Fox und Pitt contrastirte. Hier sitzt er als wirklicher Mahler und mahlt die letzteren;/ die Väter sind schon vollendet. Die Worte welche Tooke in den Mund gegeben worden sind die-/ jenigen womit er sein pamphlet beschließt. Obgleich Tooke durch seine vortreflichen epea/ pteroenta or diversions of Purley sich den Ruf eines überaus scharfsinnigen Sprachforschers und/ durch seine oratorischen Talente den Nahmen eines seltnen Redners erworben hat, so/ ist doch sein Character ungemein zweydeutig. Wenig Leute haben so mit der Wahrheit gespielt/ als er; ihm ist alles feil gewesen. Erst war er ein Geistlicher zu Brentford unweit/ London (daher sieht man hier the parsonage of Brentford) wollte aber Rechtsge-/ lehrter werden und suchte sich bey Pitt durch Herausgabe des erwähnten pam-/ phlets, welches für den Minister und deßen Vater höchst schmeichelhaft ist, in Gunst/ zu setzen, um von ihm an eine der großen Londner Juristeninnungen emp-/ fohlen zu werden: Allein der Minister versagte ihm seinen Vorschub und die/ inns of court, welche den Horne Tooke eigentlich wegen seiner politischen Grundsätze/ haßten, weigerten sich to call him to the bar, wobey sie sich mit einer alten Ma-/ xime des Englischen Rechts entschuldigten, die ungefehr allso lautet: "Wer einmahl/ der Kirche zugethan gewesen ist, der hängt ihr immer an." Nun trieb der Groll/ den Erz-geistlichen an sich an Pitt zu rächen, wo er nur konnte; er bewahrte/ keinen Schein mehr, sondern zeigte öffentlich, sein Verfolgungsgeist kom-/ me daher daß ihn Pitt nicht habe befördern wollen (siehe was ihm aus der Tasche/ steht.) Deswegen spielte Horne Tooke eine so entscheidende Rolle in der London/ corresponding society, wurde aber nachher gesetzt und mit Hardy, Holcroft u.s.w./ im J. 1794 des Hochverraths beschuldigt. Er war ein Haarbreit vom Galgen/ entfernt und blos Erskine rettete ihn durch seine Beredtsamkeit; auch zahlte/ Tooke dem Redner zweytausend Pfund für die geschickte Sachwaltung. Wäre die/ London corresponding society gediehen, so glaubte man besonders wegen Tooke´s/ rachsüchtiger, schwarzer, Gemüthsart, daß ihn nichts als das Blut der Minister/ und vielleicht höhere Häupter befriedigen würde; woher der Caricaturist im Sketch/ for an English directory den vorsitzenden Director, der hämisch aussieht und dem/ H. Tooke sehr ähnelt, in das Costum eines Londner Fleischers gekleidet hat. Die/ Wankelmüthigkeit H. Tookes ist durch die Windmühle in Wimbledon (wo H. Tooke/ gewöhnlich sich aufhält) vorgestellt; man kann sie nach jedem vortheilhaften Wind/ drehen und sie besteht aus vier schreyend gegen einander abstehenden Flügeln. das/ scheußliche aber wohl getroffene Porträt des wetterwändischen, käuflichen Wilkes des-/ sen vorgeblicher Patriotismus auch aus sehr unreiner Quelle floß, ist sehr glücklich/ hier angebracht, weil Horne und Wilkes beynahe vollkommne Gegenstücke sind./ Sobald Wilkes einen mouthstopper hatte, war er ruhig; Horne Tooke schlug dieselbe/ Laufbahn, doch mit schlechterem Erfolge, ein. Lord Holland hat in der Hand unac-/ counted Millions. Er war nehmlich Paymaster of the Forces und hielt so schlecht Rechnung/ daß die Schatzkammer schon bey seinen Lebzeiten über Millionen mit ihm proceßirte;/ und nach seinem Tode wurde sein Agent und Executor eines ungeheurm Falsums von Tau-/ senden überwiesen, so daß er sich entleibte: noch bis diese Stunde hat das Publikum gegen/ 80,000 Pf. an den verstorbenen Lord Holland zu fodern. Aber Lord Chatham der auch/ Kriegszahlmeister war, schlug alle Sporteln aus, brachte dem Lande erstaunlichen Nutzen, starb/ arm und beweint: auf die einstimmige Adressen des Ober und Unterhauses wurde nicht nur/ sein Leichenbegängniß auf öffentli | ||
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11 | Material/Technik | 11 | Material/Technik |
12 | 12 | Wasserfarbe & Papier | |
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14 | Maße | 14 | Maße |
15 | Höhe x Breite: 28,8 x 35,0 (Blatt) | 15 | Höhe x Breite: 28,8 x 35,0 (Blatt), Passepartout: A quer: 39 x 53 cm, Passepartout (Höhe x Breite): 39 x 53 cm |
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20 | - Veröffentlicht ... | 20 | - Hergestellt ... |
21 | + wer: [John Wright (Verleger)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=48759) | ||
22 | + wann: 01.12.1798 | 21 | + wann: 01.12.1798 |
23 | + wo: [London](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=122) | 22 | + wo: [London](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=122) |
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25 | - Druckplatte hergestellt ... | ||
26 | + wer: [James Gillray (1757-1815)](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=14501) | ||
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28 | - Gedruckt ... | ||
29 | + wo: [London](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=122) | ||
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31 | ## Links/Dokumente | 24 | ## Links/Dokumente |
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33 | - [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1062796) | 26 | - [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1062796) |
27 | - [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1062796) | ||
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35 | ## Schlagworte | 29 | ## Schlagworte |
36 | 30 | ||
37 | - [Karikatur](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=2341) | 31 | - [Anzug](https://smb.museum-digital.de/tag/79559) |
32 | - [Druck](https://smb.museum-digital.de/tag/26110) | ||
33 | - [Herrenkleidung](https://smb.museum-digital.de/tag/8014) | ||
34 | - [Karikatur](https://smb.museum-digital.de/tag/2341) | ||
35 | - [Kniebundhosen](https://smb.museum-digital.de/tag/125359) | ||
36 | - [Papier](https://smb.museum-digital.de/tag/3812) | ||
37 | - [Person](https://smb.museum-digital.de/tag/786) | ||
38 | - [Skulptur](https://smb.museum-digital.de/tag/1739) | ||
39 | - [Wasserfarbe](https://smb.museum-digital.de/tag/29062) | ||
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42 | Stand der Information: 202 | 44 | Stand der Information: 2023-04-30 07:22:15 |
43 | [CC BY-NC-SA @ Kunstbibliothek](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 45 | [CC BY-NC-SA @ Kunstbibliothek](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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47 | - http | 49 | - https://id.smb.museum/digital-asset/1631728 |
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