# Sog. Hansekanne
[Kunstgewerbemuseum](https://smb.museum-digital.de/institution/14)
Inventarnummer: O-1969,24
Beschreibung
Bauchige Kannen und -krüge mit Klappdeckeln aus Zinn fanden im ausgehenden Mittelalter weite Verbreitung. Sie dienten als Schank- bzw. Trinkgefäße für Wasser und Wein. Da sie besonders im norddeutschen und baltischen Raum verbreitet waren, werden sie auch zusammenfassend als Hansekannen bezeichnet.
Bei zahlreichen dieser Gefäße befinden sich im Inneren - meist auf dem Boden, gelegentlich auch an der Unterseite des Deckels - Reliefmedaillons mit christlichen Darstellungen: häufig - so auch bei dieser in Sagan (Schlesien) gefundenen Kanne - die Kreuzigung Christi, seltener ein Agnus Dei, die Muttergottes oder Heiligenfiguren, gelegentlich auch Pilgerzeichen. Solche religiösen Zeichen in profanen Gefäßen sollten apotropäisch - also Unheil abwendend - wirken. Lothar Lambacher
Material/Technik
Zinn
Maße
Höhe x Durchmesser: 18,8 x 9,3 cm (Fuß)
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- Hergestellt ...
+ wann: 1500 [circa]
- Gefunden ...
+ wo: [Żagań](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=2155)
## Links/Dokumente
- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1860807)
## Schlagworte
- [Zinn](https://smb.museum-digital.de/tag/299)
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Stand der Information: 2023-09-30 15:22:08
[CC BY-NC-SA @ Kunstgewerbemuseum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1860807&resolution=superImageResolution#4413404