Ie Kegelfibel mit dem bekrönenden Saphir aus dem "Mainzer Goldschmuck" ist aus vier annähernd konzentrisch übereinander angeordneten Zonen aufgebaut. Ähnlich wie bei dem Fibelpaar Inv. Nr. O-1961,50/51 und bei der Fibel Inv. Nr. O-1961,52 umläuft ein ehemals mit Perlen bestückter "Trommelkranz" aus 33 einzelnen zylindrischen Elementen den Fuß der Fibel aus Wellenschlingen. Darüber befindet sich eine im unteren Bereich durch eine Reihe dreieckiger Durchbrüche gegliederte Zone mit Flächengranulation, die durch - heute teils verlorene, teils 1945 verbrannte - einzeln gefasste Perlen geschmückt ist. Auch bei dieser Fibel trennt eine verlorene Perlschnur die bekrönende Platte, welche einen tropfenförmigen Saphir in einer Klauenfassung eigenwilligen Typs trägt. LL
(Vgl. Der Mainzer Goldschmuck. Ein Kunstkrimi aus der deutschen Kaiserzeit, hg. von Theo Jülich, Lothar Lambacher und Kristine Siebert, Regensburg 2017, S. 151f. Nr. 5)
Entstehungsort stilistisch: Westdeutschland
de