Miniaturportrait eines jungen Mannes in weißer Uniform, blauem und rotem Ordensband, daran der Orden des Goldenen Vlies. Eine hohe Halsbinde mit Spitzenjabot und eine graue Haarbeutelperücke komplettieren die elegante Erscheinung. Es handelt sich wahrscheinlich um Maximilian von Sachsen (1759-1838), ein Sohn von Friedrich Christian von Sachsen und somit Neffe des Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus. Er trägt die Uniform seines Infantrieregiments, Weiß mit gelbem Kragen und Brustrabatten, sowie goldenen Knöpfen. Die Darstellung vermutlich nach einem Portrait von Anton Graff, 1792, anlässlich der Hochzeit von Maximilian mit Caroline von Parma. 22 Diamanten im Altschliff bilden den kostbaren Rahmen der Darstellung. Die Miniatur war höchstwahrscheinlich Bestandteil eines Armbandes, zusammen mit den Miniaturbildnissen L 387 a; L 387 b, L 387 d; L 387 e. Rechts und links am Rahmen noch je drei Ösen, zum Fixieren von Kettchen oder Perlschnüren.
Entstehungsort stilistisch: Deutschand, Dresden?
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