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Kupferstichkabinett [80-1900]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1367821&resolution=superImageResolution#2502653 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Origine/Droits: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Beim Enten-Füttern

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Description

Die seit 1874 in Paris lebende amerikanische Malerin stieß bald nach ihrer Übersiedlung zum Impressionistenkreis, an dessen vierter Gruppenausstellung sie auf Vorschlag Degas´ 1879 teilnahm. Angeregt durch ihre Kontakte zu Degas und Pissarro, widmete sich Cassatt von diesem Zeitpunkt an zunehmend der Graphik. An Umfang und Originalität stehen ihre Arbeiten denen der beiden genannten Künstler nicht nach.
Von den vier bekannten Zuständen ist nur der letzte, mit drei Platten gedruckte als Farbdruck angelegt, während die ersten drei reine Schwarz-Weiß-Arbeiten sind. Die Darstellung existiert - alle Bearbeitungszustände eingeschlossen - vermutlich in nicht mehr als 13 Exemplaren. Von der definitiven Fassung sind zehn nicht immer identische Abzüge nachgewiesen.
Unser Blatt geht auf eine Ölskizze (On the Water, 1895) zurück und kehrt als Motiv in abgewandelter Form auf einem Gemälde (Summertime, ca.1895) wieder. Es gehört mit der im Kabinett ebenfalls vorhandenen »Banjo Lesson« zu einer Gruppe von fünf Farbdrucken, die Cassatt im Anschluß an ihre berühmte japanische Serie (10 Blatt, ca.1890/91) zwischen 1893 und ca.1895 geschaffen hat. Wie die durch den Besuch einer Ukiyo-e-Ausstellung mit Farbholzschnitten unmittelbar angeregte Serie sind auch »Feeding the Ducks« und die anderen Farbradierungen eindrucksvolle Beispiele vom Japonismus der Künstlerin während der 90er Jahre. Indem sie die Holzschnittechnik des Vorbildes in farbige Aquatinta umsetzte und die flächige Arbeitsweise mit linearer Kaltnadelarbeit kombinierte, kam sie zu einer höchst originellen neuen Form. Außer Cassatt hat kaum ein anderer Künstler ihrer Zeit mit der farbigen Aquatinta gearbeitet. Die Farbdrucke gehörten immer zu den am meisten geschätzten Werken der Künstlerin.

Text: Sigrid Achenbach, in: Das Berliner Kupferstichkabinett. Ein Handbuch zur Sammlung, hg. von Alexander Dückers, 2. Auflage, Berlin 1994, S. 422, Nr. VII.73 (mit weiterer Literatur)

Matériau/Technique

Farbradierung

Dimensions

Blattmaß: 29,7 x 40,0 cm

Kupferstichkabinett

Objet de: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

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