Das Porträt, das bei der Mumifizierung mit Leinenbinden über dem Gesicht befestigt wurde, zeigt eine junge Frau mit Löckchenfrisur, wie sie unter Kaiser Nero modern war. Die Schmuckstücke, besonders die sogenannten Baretta-Ohrringe und die doppelte Steinkette, wurden tatsächlich getragen. Das goldene Diadem
dagegen könnte als Totenschmuck zu deuten sein.
(A. Schwarzmaier in: 25000 Jahre Schmuck aus den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, 2013, S. 92)
Angaben zur Herkunft:
3. Viertel 1. Jh.n.Chr.
Genauer: um 60 n.Chr.
Fundort: er-Rubayat (Ägypten / Fayûm)
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