Der Entwurf entstand im Zusammenhang mit dem Umbau und der Ausstattung des Schlosses Tegel für Wilhelm und Caroline von Humboldt ab 1824. Humboldt war im Besitz von Tischplatten aus ägyptischem Granit, zu denen Schinkel entsprechende Stützen entwarf. Es sind zwei Tische in zentralperspektivischer Ansicht mit Verschattungen dargestellt. Darunter hat Schinkel Angaben zu den vorhandenen Tischplatten sowie Maßangaben notiert. Vorbild für den eckigen Steintisch waren sicherlich schlichte pompejianische Konsoltische, welche Schinkel beim Besuch der Grabanlagen in Italien gesehen hatte. Beide Tische befinden sich heute in Schloss Tegel.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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