Neben der Hauptmasse der mumienförmigen Arbeiter kommen im Neuen Reich auch die Aufseher in der sogenannten Tracht der Lebenden auf. Sie tragen einen oftmals plissierten Schurz, aber keine Geräte, sondern eine Peitsche oder Symbole kultischreligiöser Schutzfunktion. Interessanterweise wurde der gesamte Text eingraviert, nur dort, wo der Name des Besitzers zu lesen sein sollte, ist der Stein frei gelassen. Vermutlich war das Uschebti ein „Ladenhüter“ und bliebt unverkauft, oder aber der Besitzername war nachträglich nur mit Tinte aufgeschrieben, welche heute wieder völlig verschwunden ist.
(J. Moje)
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