Auf einem leicht gewölbten, miederförmigen Blech mit zweiteiliger Silberfiligranauflage befinden sich je drei große, runde, hellrote Steine. Diese sitzen auf einem Blechstreifen. An der Innenkante des Filigrans sind je fünf durch eine Kette verbundene Knöpfe angebracht. Die Schließe hat auf der Rückseite zwei mit ihren Spitzen gegeneinander gekehrte Doppeldrahthaken.
Gürtelschließen gehören in den Regionen Norddeutschlands zur festlichen Frauentracht. Die miederartigen Gürtelschlösser wurden besonders in den Gemeinden des ehemaligen Kirchspiels Viöl unweit von Husum getragen.
Literatur:
Stierling, Band I, Seite 108, Gürtelschlösser
Angaben zur Herkunft:
um 1900
Gebrauchsort: Viölkaspel, Schleswig-Holstein, Deutschland
hu