Marinus van Reymerswaele zeigt den meditierenden heiligen Hieronymus in seiner Studierstube und knüpft hier an die in der niederländischen Malerei sehr beliebten Gelehrtendarstellungen an. Hieronymus lebte im 4. Jahrhundert und übersetzte die Bibel ins Lateinische. Seine rote, teils hermelinbesetzte Kleidung weist ihn als Kardinal aus. Er stützt seinen Kopf in der typischen Haltung des Melancholikers mit der Hand. Sein nachdenklicher Blick fällt auf den Totenschädel im Vordergrund, das Symbol der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens schlechthin. Darauf spielt auch das Kruzifix an. Einen Verweis auf das Jüngste Gericht gibt das prominent platzierte, aufgeschlagene Buch: Hier ist Christus als Weltenrichter zu erkennen.| Britta Bode |--Hier Übersetzung--:::::::::::::::__ Marinus van Reymerswaele depicts the meditating Saint Jerome in his study, tying it to the subject of scholarly portraits, a popular motif in Dutch art. Jerome lived in the 4th century and translated the Bible into Latin. His red garment, partly lined with ermine fur, identifies him as a cardinal. He rests his head on his hand, a characteristic pose for a melancholic. His thoughtful gaze falls on the skull in the foreground, which is a symbol of the futility of human life just like the crucifix. A mention of the Last Judgment is the prominently placed, open book: Here Jesus is shown as the judge of the world.| Britta Bode