Getriebenes Becken aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem und tauschiertem Dekor; geschwärzt. Das Wasserbecken weist einen leicht gewölbten Boden auf, der über eine tiefsitzende Ausbauchung in die zum abgesetzten Rand regelmäßig einziehende Wandung übergeht. Der Hauptfries auf der Beckenwandung wird durch ein Flechtband gebildet, das abwechselnd vier Rundmedaillons und vier ovale Inschriftenmedaillons bildet. In die Rundmedaillons sind wiederum Inschriftenkartuschen eingehängt. Die Inschriften liegen auf Wellenranken oder – wie in den Rundmedaillons – auf detailreichem vegetabilem Hintergrund. Im Innern des Beckens ist ein Fischteichmotiv eingearbeitet, dessen Zentrum von drei Fischen und drei Enten gebildet wird. Den Boden des Wasserbeckens überzieht ein System aus drei- und vierpassigen Blattformen. Hier sind auch Besitzervermerke eingraviert. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert. Hier sind die Einlagen aber weitgehend ausgefallen.