Der in der Literatur kaum noch fassbare Berliner Landschaftsmaler Arthur Schüler hing einem jugendstiligen Stimmungslyrismus an. Auch bei diesem Bild ging es ihm weniger um Topographisch-Erkennbares, als um die allgemeine, poetische Aussage: hier der einer weiten, menschenleeren, allein von einem Weg durchzogenen, hügeligen Landschaft, mit einem fahlblauen Himmel über der sehr niedrigen Horizontlinie. Helle Farbflächen liegen nebeneinander: das Grün der Wiesen, das dunklere Grün der Wälder, das Gelb der Sandflächen und Bruchkanten, die seltsam weißen Flächen im Vordergrund, die mit der makellosen Helle des Himmels korrespondieren. Das Bild von Arthur Schüler übertrifft das vergleichbare Bild von Hans am Ende, „Weyerberg mit Sommerwolken“, um 1899 (Nationalgalerie, Inv.-Nr. B 1103) noch an Klarheit der Gliederung und an kühler Sachlichkeit. | Angelika Wesenberg