Als weibliches Prinzip und stellvertretend für Weisheit (prajna) wird die Glocke (skt. ghanta, tib. drilbu) bei Ritualen zusammen mit dem männlichen Donnerkeil (vajra) verwendet. Sie werden bei Zeremonien u.a. vor der Brust gekreuzt und leiten Herbeirufungen ein. Die Glocke steht für die „Stimme des Dharma“. Ihr rasch verhallender Klang symbolisiert Vergänglichkeit und vertreibt negative Kräfte. Der ausgeformte Griff zeigt einen vajra Teil.