Modell-Darstellung von Graburnen, verwendet bis in das 19. Jh. in Süd-Japan, modellhaft für drei Stände ; rechts für einen Verstorbenen hohen Standes (vermutlich bemaltes Porzellan); in der MItte und links für den Mittel- und niedere Stände aus gebranntem Ton verwandt. Nach mündlicher Auskunft von Herrn Fujita Reio, Beppu (Dezember 2010). Die Beischriften geben die Größe dieser drei Gruppen und genaue Maßangaben an.- Der Ankauf von insgesamt ca. 20 Muster- Aquarellen von Alltagsgegenständen, Musikinstrumenten und Schiffsdarsrellungen gehört zur Erwerbung einer ursprünglich großen, 469 Stücke umfassenden Okinawa-Sammlung durch das Kgl. Museum für Völkerkunde aus dem Jahre 1884. Davon sind kriegsbedingt heute nurmehr 147 Objekte, darunter wertvolle Gewänder vom ehemaligen Königshof Shuri-jô/Naha in Berlin erhalten. 2/3 der einstigen Samlung befinden sich vermutlich als Beutegut von 1945 in Rußland. Vgl. Ident-Nr. I D 7015 und I D 7016 b.(Kommentar: Siegmar Nahser)
Sammler: Kaiserliche Japanische Regierung 日本帝国政府