Der Vorderseitentypus auf den Weißpfennigen des Rheinischen Münzvereins, vornehmlich des Erzbischofes von Mainz Konrad von Dhaun, könnte bereits ab 1419 geschlagen worden sein. Nach Hunke (2021) 124 f. legen bildliche Vergleiche mit den Jülicher Stücken jedoch eine Prägung frühestens ab 1420 nahe. Da hier für Gumprecht II. von Neuenahr der Grafentitel fehlt, könne dieser Typ vor 1442 entstanden sein.
Vorderseite: Der Heilige Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel im gotischen Gehäuse. Unten in der Umschrift ein Adlerschild.
Rückseite: Fünf Wappenschilde im Vierpass: Fünf Wappenschilde im Vierpass: In der Mitte gespaltener Schild Neuenahr-Vögte von Köln, oben Neuenahr (Adler), links Vögte von Köln, rechts Alpen (Löwe), unten Garsdorf.