Weinmeister (1908) führt diese Münze als Fürstengroschen. Von dieser Münze im Wert von 12 meißnischen Pfennigen gingen 21 auf den Gulden, es handelt sich also um einen 1/21 Gulden. Auf der vorliegenden Münze steht jedoch explizit, dass 21 auf den Taler gehen. Also handelt es sich hier um ein 1/21 Taler-Stück und nicht um einen Fürstengroschen, wie Weinmeister schreibt.- Trotz fehlender Jahreszahl ist diese Münze Weinmeister zufolge [Weinmeister (1908) 462] 1621 geprägt worden. Aufgrund des fehlenden Münzmeisterzeichens ist eine eindeutige Zuordnung der Münzstätte nicht möglich.
Vorderseite: Auf einem Burgunderkreuz, dessen tulpenförmige Enden in die Umschrift ragen, ein bekrönter, gevierter und mit einem Herzschild belegter Wappenschild (Herzschild Schauenburg, Feld 1 und 4 Sternberg, Feld 2 und 3 Gehmen).
Rückseite: Der bekrönte doppelköpfige Reichsadler, auf der Brust ein Reichsapfel.