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Person/InstitutionKarl Albiker (1878-1961)x
Zeit1930x
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Kopf der Hygiene II (Head of Hygieia)

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Kopf/Büste [B III 298]
https://id.smb.museum/digital-asset/5734205 (VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Dieser lebensgroße Bronzekopf gehört zu einer Reihe von plastischen Bearbeitungen des Motivs der Hygieia, die im Zusammenhang mit einem Auftrag für den Neubau des Deutschen Hygiene-Museums (1927–1930) in Dresden zwischen 1929 und 1932 entstanden. Hygieia ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Gesundheit und Schutzpatronin der Apotheker. Albikers Plastik steht mit ihren kurzen, gewellt um den Kopf liegenden Haaren, der kräftigen, geraden Nase und den wohlproportionierten Gesichtszügen in Nachfolge der klassisch-antiken Götterbildnisse. Mit leicht nach vorn geneigtem Kopf geht der Blick ins Leere. Der Architekt des Hygiene-Museums, Wilhelm Kreis, den Albiker aus seiner Schulzeit kannte, hatte den Bildhauer für die Personifikation der Hygiene empfohlen. Einen der wenigen Staatsaufträge an Albiker während der folgenden NS-Diktatur, zwei Statuen für das so genannte Reichssportfeld in Berlin (1935 und 1937), sollte ebenfalls Kreis vermitteln, der als Professor und Leiter der Architekturabteilung an der Dresdner Kunstakademie bald zum Kreis der Staatsarchitekten gehörte. Der Vertrag für die Ganzfigur der „Hygieia“ kam im Januar 1930 zustande, mit einer angestrebten Fertigstellung zum Juni desselben Jahres. Albiker vollendete die drei Meter hohe Plastik jedoch aufgrund von architektonischen Umplanungen, an die er sie anpassen wollte, erst im Januar 1932. Der Titel des Bronzekopfes in der Nationalgalerie, „Hygiene II“, im Schenkungsvertrag von 1989 (SMB-ZA, II A/NG 284) deutet darauf hin, dass es sich hier um eine Vorstudie zu dieser zweiten Fassung für das Dresdner Museum handelt. Die Statue vor Ort wurde nach Kriegsende zur Verschrottung freigegeben und erst 1993, nach ihrer Wiederherstellung durch den Albiker-Schüler Wilhelm Landgraf, wieder im Innenhof des Museums aufgestellt. | Uta Caspary

Material/Technik

Bronze

Maße

Höhe: 35,6 cm, Gewicht: 18 kg, Höhe x Breite x Tiefe: Steinsockel: 9,5 x 18,3 x 22,8 cm, Höhe x Breite x Tiefe: 9.5 x 18.3 x 22.8 cm, Breite: 21,5 cm, Höhe x Breite x Tiefe: 45 x 21,5 x 26 cm (inkl. Sockel), Höhe x Breite x Tiefe: 45 x 21.5 x 26 cm, Tief

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