Im 5. Jahrhundert sind durch die Vandalen in Nordafrika (oder durch die Ostgoten in Italien, in der Forschung umstritten) altrömische Bronzemünzen reaktiviert worden, deren Kurs in Nummi durch eingeritzte Wertzahlen festgelegt wurde. Mit der Wertzahl XLII sind in der Regel Asse, nur ausnahmsweise stark abgenutzte Sesterze oder Dupondien gezeichnet worden. Vgl. dazu P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 28-31.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Severus Alexander mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. Im r. F. über dem Ende der Umschrift eingeschlagen die Wertzahl XLII.
Rückseite: Mars steht mit Speer und Schild in Rüstung nach r. Beiderseits S- C.
Mit Punze: Einhieb mit einer Punze, zeitgenössisch oder später angebracht. Im Gegensatz zum stärker elaborierten Gegenstempel wird eine Punze als einfachere, dem Münzkörper beigebrachte (negative) Vertiefung mit Buchstaben oder Ziffer, meist ohne eigene Randgestaltung definiert. Nicht zu verwechseln mit den positiven Buchstaben- oder Bildpunzen, welche bei der Stempelherstellung Anwendung finden.