Die Darstellung bezieht sich ganz offensichtlich auf die Überführung des Leichnams des Heiligen Wigbert aus Fritzlar nach Hersfeld durch den Mainzer Erzbischof und ersten Abt von Hersfeld, Lullus, im Jahre 780. So Arthur Suhle (DJbN 2, 1939, 133-134), der wegen des fehlenden Abtnamens auch eine Sedisvakanzprägung erwägt. Eine Prägung in Fritzlar ist nicht auszuschließen, war hier doch Wigbert der Lehrer des Lullus.
Vorderseite: Nebeneinander sitzend links der Heilige Wigbert mit Heiligenschein, Palmwedel und Buch, und rechts der mitrierte Heilige Lullus, einen Krummstab haltend.