museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 1
Person/InstitutionFerdinand Dorsch (1875-1938)x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Gesellschaft (Society)

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [A III 501]
https://id.smb.museum/digital-asset/5724854 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der in Wien aufgewachsene Dorsch erhielt seine prägende künstlerische Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie insbesondere in den Jahren 1895 bis 1897 bei dem impressionistischen Maler Gotthardt Kuehl. Nach einem neuerlichen Aufenthalt in Wien kehrte Dorsch 1901 nach Dresden zurück und engagierte sich auf vielfältige Weise im Kunstleben der Stadt. So gehörte er 1901 zu den Gründungsmitgliedern der Elbier um Kuehl und 1909 zu jenen der Künstlervereinigung Dresden. Zudem begann er 1904 mit seiner Lehrtätigkeit, zunächst im privaten Rahmen, ab 1914 als Mitglied des Lehrkörpers der Akademie. Zu seinen bekanntesten Schülern gehörten Otto Dix und Conrad Felixmüller, der seinen Lehrer 1932 porträtierte (Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg). Neben Landschaften und Bildnissen mehrten sich ab den 1910er-Jahren gesellschaftliche Sujets im Œuvre Dorschs. Diese wurden in den 1920er-Jahren zu seinem Hauptthema, sowohl in der Malerei als auch in seinen Lithografien. Insofern steht das GemäldeGesellschaft“ exemplarisch für sein Werk jener Zeit. Dorsch entwickelte hier eine Form des Spätimpressionismus, die in Farbauftrag und Palette mehr mit dem überwiegend in München tätigen Maler Leo Putz gemein hat als mit seinem ehemaligen Lehrer Gotthardt Kuehl. Mit breiten, farblich nuancierten Pinselstrichen hat der Künstler gekonnt das Lichtspiel auf Gesichtern und Kleidung der Figurengruppe evoziert. Seinen Zeitgenossen galt er denn auch als „einer der letzten Maler, die es verstanden, Licht und Sonne zu malen“ (Georg Siebert, Erinnerungen an den Maler Ferdinand Dorsch, in: Ferdinand Dorsch, 1875–1938, Ausst.-Kat., Köln, 1976, S. 19). | Katharina Wippermann

Material/Technik

Öl : Sperrholz

Maße

Höhe x Breite: 60 x 72 cm, Höhe x Breite: 60 x 72 cm, Rahmenmaß: 73 x 85 x 6 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 73 x 85 cm

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Das Material kann bei Namensnennung frei verwendet werden.