Die 8 Groschen (Dritteltaler) Augusts III. von Sachsen-Polen mit der Jahreszahl 1753 sind durch Friedrich II. während des Siebenjährigen Krieges in den Jahren 1757-1762 in den Münzstätten Leipzig, Dresden, Berlin, Magdeburg, Aurich, Breslau millionenfach nachgeprägt worden. Sie sind die klassische 'Kriegsmünze' der Neuzeit. Alle preußischen Münzstätten waren in dieser Zeit an das jüdische Konsortium des Veitel Ephraim verpachtet, so dass diese Münzen als 'Ephraimiten' bezeichnet werden. Einige der Werkzeuge (Stempel) zu diesen Münzen aus dem ehemaligen Stempelarchiv der Berliner Münze werden im Münzkabinett Berlin aufbewahrt.
Vorderseite: Gekröntes und geharnischtes Brustbild des polnischen Königs (und Kurfürsten von Sachsen) August III. nach rechts.
Rückseite: Gekröntes Wappen zwischen Palmzweigen, darunter die Wertangabe 8 GR.