Die Vorderseite nennt als Münzherrn den Kölner Erzbischof Wigbold (1297-1304). Wegen des Ankerkreuzes als Wappen von Pyrmont auf der Rückseite wird die Münze als Gemeinschaftsprägung des Kölner Erzbischofs und der namentlich nicht genannten Grafen von Waldeck-Pyrmont angesehen. Beide besaßen seit 1255 je die Hälfte des Städtchens Lügde, das als Münzstätte in der Umschrift genannt ist. Ob tatsächlich eine erzbischöflich-gräfliche Gemeinschaftsprägung erfolgt ist, wie Krusy und Grote meinen, oder nicht vielmehr mit Hävernick eine reine erzbischöfliche Emission angenommen werden muss, ist umstritten.
Vorderseite: Brustbild des Erzbischofs Wigbold mit Krummstab in der Rechten und Buch in der Linken.
Rückseite: Ankerkreuz.