Der Mansfelder Dukat wurde mit der Jahreszahl 1647 geprägt, nach der Reichsmünzordnung von 1559 (Reichsgoldmünze), die bestimmte, dass 67 Dukaten aus der legierten Gewichtsmark von 233,812 Gramm geprägt werden sollten. Ein Exemplar musste demnach ein durchschnittliches Sollgewicht von 3,4897 Gramm haben, bei 23 2/3 Karat Feinheit (986,09/1000). Die deutschen Münzstände achteten peinlichst genau auf die Werterhaltung des Dukat. Mit Christian Friedrich, dem Münzherrn des leicht untergewichtigen Dukaten von 1647, starb die hinterortische Linie zu Mansfeld aus. Das Exemplar wurde in Eisleben von dem Münzmeister Hans Philipp Koburger geprägt.
Vorderseite: St. Georg mit geschwungenem Schwert nach links reitend, unten
Drache und zersplitterte Lanze.
Rückseite: Verzierte Schrifttafel, oben und unten das Mansfelder, links und rechts
das Querfurter Wappen.