Die Einrichtung des Real Tribunal de Minería de Nueva España wurde durch den König Karl III. 1777 autorisiert, der am 22. Mai 1783 dessen Ordonanzen genehmigte. 1784 gab das Tribunal in Anerkennung der königlichen Förderung und der Geburt von dessen Enkeln, Karl und Philipp, den Söhnen Karl (IV.), ein Medaille diesen Typs mit dem Bilder der beiden Kinder aus. Im Jahre 1785 folgte nach dem Tode der Infanten diese mit dem Bildnis allein ihres Bruders Fernando (VII). - Der Abschnitt der Rückseite zitiert Vergils Ekloge 4.
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Karl III. links nach rechts und ihm gegenüber die Büsten seiner Tochter Maria Louisa und seines Sohnes Karl (IV.), der Prinzen von Asturias, nach links. Unten die Büste seines Enkels Ferdinand (VII.) nach links.
Rückseite: Der König steht inmitten von Minenarbeitern und weist mit seiner Hand zur links hoch am Himmel stehenden Sonne. Auf einer Tafel links die Jahreszahl 1785.
Provenienz: Zugang in den Bestand des Münzkabinett vor 1818.