Paolo Uccello war ein guter Freund von Donatello, der ihn wegen seines obsessiven Interesses an der linearen Perspektive geneckt hat. Hier findet man jedoch keine Spur von Perspektive. Dieses Werk ist eine Kombination einer halbfigurigen „Madonna mit Kind“, das von den florentinischen Bildhauern erfunden wurde, und byzantinischen Ikonen, die auf Goldgrund gemalt wurden. Es zeigt, dass die Renaissance keine plötzliche Revolution, sondern eine progressive Entwicklung war. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. auf dem Spruchband in den Händen des Kindes: PAU(?)… AIV(?)…