Heinrich Dreber (1822–1875), auch Heinrich Franz-Dreber genannt, seit 1843 bis zu seinem Tode in Rom ansässig, lebte dort in enger Gemeinschaft mit anderen Künstlern. In diesen Kreisen wird ihm der in Berichten über das Kunstleben in Rom selten genannte Maler Bolte begegnet sein. In der Bildnissammlung der Nationalgalerie befand sich ehemals auch ein gezeichnetes Dreber-Porträt von Bolte (1850, Feder, vgl. H. Mackowsky, Führer durch die Bildnis-Sammlung der Königlichen Nationalgalerie, Berlin 1929, Nr. 98); in der Sammlung der Zeichnungen befindet sich ein Kupferstich (mit Bleistift bez.: G.F.Bolte Franz Dreber Roma 1850; Kupferstichkabinett, Berlin, SZ Bolte 1). | Angelika Wesenberg