Bildliche Darstellung Mecklenburgs; oben: Holländer-Windmühle, rohrgedecktes Bauernhaus, 5 Hütten aus Weinfässern; darunter: Badefreuden (FKK), 6 Studentinnen bei der Feldarbeit; darunter: 2 Studentinnen und 3 Studenten bei der Arbeit. Der untere Bildteil zeigt das Lagerleben (8 Wagen mit Zeltplanen zu einer Wagenburg angeordnet, Lagerfeuer mit lesenden, musizierenden und flirtenden Studenten, eine gehisste Fahne); vorn ein Zaun und hölzernes Tor.
Die bildliche Darstellung ist links von 6 Wagenrädern eingefaßt und rechts von 2 Störchen und einem Vogel, auf stilisierten Zweigen sitzend. Farbgebung: vorwiegend grün sowie bräunlich.
Unten rechts signiert: "STUDENTENSOMMER IN MECKLENBURG - E. Hohensee 78"
Die Arbeit wurde angeregt durch die Arbeit des Sohnes als Agrar-Ingenieur im Bereich Dorf-Mecklenburf-Groß-Stieten und die in der DDR stattfindenden "Studentenlager für Arbeit und Erholung“. Elisabeth Hohensee war im Rahmen des "künstlerischen Volksschaffens" als Grafik- und Batikkünstlerin aktiv. Die laienkünstlerische Betätigung wurde in der DDR staatlich gefördert, beispielsweise durch die Möglichkeit der Teilnahme an so genannten Zirkeln, durch Vergabe von Auftragswerken, Wettbewerbe und öffentliche Präsentationen.