Schrötlingsriss und Zentrierpunkt auf der Rückseite. - Der Gegenstempel wurde nach C. J. Howgego, Greek Imperial Countermarks (1985) 283 vermutlich in Ephesos in der Alleinherrschaft des Gallienus (260-268 n. Chr.) auf die Münze geschlagen.
Vorderseite: Drapierte Büste der Salonina mit Stephane in der Brustansicht nach r. Auf dem Hals ein ovaler Gegenstempel mit dem Wertzeichen Ϛ (= 6 assaria/asses).
Rückseite: Perspektivisch dargestellter, vierbeiniger Tisch. Darauf steht eine Preiskrone. Darunter zwei gekreuzte Palmzweige.
Mit Gegenstempel: Mit einem oder mehreren Gegenstempeln versehen. Diese sind u. a. zum Zweck der Auf- oder Abwertung und zur Anerkennung des Wertes angebracht, können auf den Ausgeber hinweisen oder in historischen Sammlungen den Besitzer eines Objektes.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.
Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.