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Person/InstitutionPierre-Justin Sabatier (1792-1870)x
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Hadrianus

Münzkabinett Antike Griechen, Römische Kaiserzeit [18214081]
https://ikmk.smb.museum/image/18214081/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Überprägungsspuren auf Vorder- und Rückseite. Versuchte Lochung. - Kaiser Hadrianus ließ aus zumeist wirtschaftlichen Gründen für seine Cistophoren alte und abgeriebene Münzen des Marcus Antonius und des Augustus überprägen. Auf diesem Stück ist auf der Vorderseite eine Schlange am Hals des Kaisers und auf der Rückseite der Hinterkopf des Marcus Antonius mit dem Augurenstab (lituus) sichtbar, der durch die Umschriftfragmente M ANTONIVS [...] ERT, identifiziert werden kann. Die Datierung resultiert auf der Untersuchung der hadrianischen Cistophoren durch Metcalf (1980) 123, der den Prägezeitraum zwischen 128 und 130 n. Chr. annimmt.
Vorderseite: Kopf des Hadrianus nach r.
Rückseite: Sechssäuliger Tempel der Artemis von Ephesos mit Kultbild in der Cella.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
überprägt: Die Münze oder Medaille wurde als Rohmaterial für eine neue Prägung genutzt und ein weiteres mal geprägt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: HADRIANVS - AVG COS III P P
Rückseite: DIA-NA // EPHESIA

Vergleichsobjekte

RIC II Hadrianus: 0476

RPC III: 1335,02

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
29 mm
Gewicht
10.40 g

Literatur

  • M. Pinder, Über die Cistophoren und die kaiserlichen Silbermedaillons der römischen Provinz Asia (1856) 594 Nr. 71 (dieses Stück).
  • RIC II Nr. 476.
  • RPC III Nr. 1335,2 (dieses Stück, ca. 128-130 n. Chr.).
  • W. E. Metcalf, The Cistophori of Hadrian. ANS Numismatic Studies 15 (1980) 16 Nr. 68 b Taf. 4 (dieses Stück, ca. 128-130 n. Chr.).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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