Die ab 1274/75 bis 1363 gemünzten Kreuzer (Meinhardzwanziger) sind in Bild und Schrift recht einheitlich. Erst ab 1340 machen sich stilistische Veränderungen deutlicher bemerkbar. Bis dahin lassen sich als Unterscheidungsmerkmal lediglich die auf der Vs. zwischen Comes und Tirol befindlichen wechselnden Beizeichen verwenden. H. Rizzolli, Münzgeschichte des alttirolischen Raumes im Mittelalter und Corpus Nummorum Tirolensium, Band 1, 1991, hat auf grund von stilistischen Kriterien, Beizeichen und Fundevidenzen drei Gruppen unterschieden: I. Gruppe 1274/75-1306 (M 77-136), II. Gruppe 1306-1335 (M 141-178), III. Gruppe 1335-1341 (M. 187-223). Danach wäre dieses Stück an den Anfang der jüngeren Gruppe ab 1306 zu stellen. Ob diese zutrifft, muß fraglich bleiben. Erst die 1341-1363 geprägten Gruppen Rizzolli IV-VI (M 233-270) lassen sich stilistisch besser ausgrenzen.
Vorderseite: Doppelkreuz (Langes Kreuz belegt mit kurzem Kreuz).
Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen, nach links blickend.