Bronzene Schnalle mit einem zweiteiligen, etwa omegaförmigen Rahmen und mit einer rechteckigen Riemenkappe, die ursprünglich durch zwei Nieten verbunden war (Madyda-Legutko Typ E13); Dornansatz und Ende des Rahmens mit kleinen Metopen und Querrillen verziert; Riemenkappe aus Mittelteil eines Manschettenarmringes gemacht, wobei die ursprüngliche Rückseite zur Schauseite wurde - sichtbar noch Verzierung aus quergekerbte Rippen; länglicher Rand der Riemenkappe mit kleinen Strichen ornamentiert; Erhaltung: Bronzepatina mit Flecken; eiserne Achse zerbrochen und stark korrodiert; an der Riemenkappe noch Spuren von Eisennieten sichtbar; Fundkontext: Gräberfeld, Gr. 1 (wohl Männerbestattung im "Doppelgrab") (Ausgrabungen von W. Gronau im Juni-Juli 1941); Objektgeschichte: Objekt beschriftet mit weißer Tinte: "1941:6[zerstört - wohl zwischen 3-5] [/] Plociczno [/] Gr. [1]"; s. auch Ortsakten PM-A 2181, Bd. 1/5-6, 12-15, 27-28; Inventarkärtchen PM-IXd 1; Fotoarchiv PM-F 0940.; Anmerkung: wohl Stufe C2 (im "Doppelgrab" wurde auch u.a. die Münze eines Gordians gefunden - vgl. W. Nowakowski 2011, S. 104); Literatur: W. Nowakowski 2011, Das "Doppelgrab" aus Plociczno bei Suwalki. ein erster Analyseversuch, Swiatowit VIII (XLIX)/B (2009-2010), 101-118., 102-103, 106-107, 115-116 Abb. 5, 10a; W. Gronau 1942, Ausgrabungen an der Grenze Ostpreußens, Germanen-Erbe 7, 122-127., 124-125