Gewandspange aus Bronze mit der Darstellung zweier einander abgewandter menschlicher Gesichter auf dem Bügel. Der zurück gebogene Fuß ist als Widderkopf gestaltet.
Als Maskenfibeln bezeichnete Gewandspangen der frühen Latènezeit kommen vom Mittelrhein bis nach Nordböhmen vor. Selten sind sie wie das Exemplar aus Berlin-Niederschönhausen auch außerhalb des keltischen Verbreitungsgebiets anzutreffen. So weit in den Norden ist die Fibel möglicherweise als Handelsgut oder Geschenk gelangt.