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Hadrianus

Münzkabinett Antike Griechen, Römische Kaiserzeit [18214119]
https://ikmk.smb.museum/image/18214119/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Überprägt. - Die Kore von Sardis, identifiziert durch ihre Attribute Ähren und Mohn, erscheint in dieser Form erstmals auf den Cistophoren des Hadrianus und entwickelt sich danach zu einem häufig verwendeten Rückseitenmotiv. Aufgrund der Häufigkeit ihres Auftretens in der nachhadrianischen Zeit spricht man sie als Stadtgottheit von Sardis an, auch wenn die archäologischen Belege bisher ausblieben [W. E. Metcalf, The Cistophori of Hadrian. Numismatic Studies Nr. 15 (1980) 55]. Deshalb gibt es zwei Meinungen in der Forschung: Kore könnte eine Assimilation von Kore und Artemis sein, die in Sardis einen großen Tempel erhielt, oder eine alte anatolische Gottheit sein, die durch Kybele und Artemis ersetzt wurde.
Vorderseite: Kopf des Hadrianus nach r.
Rückseite: Konisches Kultbild der Kore in der Vorderansicht, mit hohem Kopfschmuck (kalathos), Schleier und langem Gewand, das über die Handgelenke reicht. Im r. F. sind eine Ähre und eine Mohnkapsel und im l. F. nur eine Ähre.
überprägt: Die Münze oder Medaille wurde als Rohmaterial für eine neue Prägung genutzt und ein weiteres mal geprägt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: HADRIANVS - AVGVSTVS P P
Rückseite: COS - III

Vergleichsobjekte

RIC II Hadrianus: 0510

RPC III: 1386,7

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
9.55 g

Literatur

  • RIC II Nr. 510 (Ephesos).
  • RPC III Nr. 1386,7 (dieses Stück, Sardis, ca. 128-130 n. Chr.).
  • W. E. Metcalf, The Cistophori of Hadrian. Numismatic Studies Nr. 15 (1980) 53 Nr. 209 Taf. 14 (dieses Stück, ca. 128-130 n. Chr.).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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