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Polen: Hebräische Brakteaten

Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18207303]
https://ikmk.smb.museum/image/18207303/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Die Brakteaten mit hebräischen Namen gehören zu den Besonderheiten des polnischen Münzwesens im 12. und frühen 13. Jahrhundert. Der 1177 durch einen Aufstand aus Polen vertriebene Mieszko III. finanzierte die Rückeroberung seines Landes mit Hilfe jüdischer Geldgeber, denen vermutlich ab 1181 zur Schuldentilgung die Münzstätten Gnesen und Kalisch überlassen wurden. - Die Deutungen der Umschrift gehen in der Forschung weit auseinander. Gumowski hat den Namen Kasimir gelesen und den Münztyp Kasimir dem Gerechten (1177-1181) zugewiesen, der während der Vertreibung Mieszkos in Gnesen regierte. Wie sich das mit dem anscheinend bischöflichen Münzbild verträgt, bleibt unklar.
Vorderseite: Sitzender Bischof (?) mit Zepter (?) links und Krummstab rechts.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
19 mm
Gewicht
0.21 g

Literatur

  • K. Stronczyński, Dawne monety polskie, dynastyi Piastów i Jagiellonów (1883-84) Nr. 130.
  • M. Gumowski, Hebräische Münzen im mittelalterlichen Polen (1975) Nr. 1.
  • Z. Zakrzewski, O brakteatach z napisami hebrajskimi (1909) Nr. 18.
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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