Im Zentrum dieses großformatigen Haarbildes befindet sich ein Grabmal mit der Aufschrift »Elis. Hofmann geb. d. 12. Nov. 1837 gest. 24 Juli 1877« unter einer Trauerweide aus hellblonden Haaren. Das Grabmal ist aus Holz gefertigt und mit Sand bemalt oder bestreut und erzeugt so den Eindruck eines steinernen Grabes. Obenauf befindet sich ein kleines metallenes Kruzifix, rechts und links davon gestanzte Putten aus Goldprägepapier. Das Grab wird umfangen von einem üppigen, aus hellblonden Haaren in Schlaufentechnik gefertigten Blütenkranz, dieser wiederum von einer aufgeklebten Goldbordüre sowie geprägten und gestanzten Eckverzierungen. Auch der Rahmen ist mit einer aufgeklebten Goldborte versehen. Montiert ist das Haarbild auf Moirépapier. Sehr helle Haare verweisen in den Haarbildern des MEK häufig auf das geringe Alter der Verstorbenen. Auch hier ist das Alter explizit genannt: Elis. Hoffmann, vermutlich Elisabeth oder Elisabetha, wurde nur neun Jahre alt. Literatur: Jana Wittenzellner (2020): Haarbilder. Erinnerungen unter Glas. Husum: Verlag der Kunst.
The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.