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OrtLandkreis Neuburg-Schrobenhausenx
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Mittel-Kelten: „Regenbogenschüsselchen“ der Südgruppe

Münzkabinett Antike Kelten [18266187]
https://ikmk.smb.museum/image/18266187/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Bernhard Weisser (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Regenbogenschüsselchen vom Typus Kellner III A. - 1490 in Neuburg in der Pfalz gefunden und 1685 mit der Pfälzer Sammlung im Erbfall nach Berlin gekommen. Eintrag von Lorenz Beger im Inventar der antiken Goldmünzen um 1693, Seite 288 [zitiert bei Friedländer (1866) 170]: Dieses stuck hat ein Tagelöhner zu Neuburg in der oberen Pfalz aus einem Weidenstock welchen Er in hungers noth zerhaven brot dafür zu kauffen, im ersten streich ausgehaven, hat auch Brot mehl u. frucht dafür bekommen. 1490. darnach ist dieser Pfenning Churfürst Ludwig [V.] damals Statthalter zu Amberg zugeschickt worden wie eine alte beschreibung aussgewiesen. L. Beger.
Vorderseite: Vogelkopf nach r. Darum zwei gegenläufige Blattkränze mit Endkugeln.
Rückseite: Torques mit Endkugeln, darin sechs pyramidal angeordnete Kugeln.
Provenienz: Mit der Pfälzer Sammlung 1685 auf dem Erbschaftswege nach Berlin gelangt. 1490 gefunden.

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
17-20 mm
Gewicht
7.48 g

Literatur

  • H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) 185 Nr. 2072 Taf. 55 (dieses Stück, Typ III A, Süddeutschland, datiert ca. Latène D1).
  • J. Friedländer, Berliner Blätter für Münz-, Siegel- und Wappenkunde 3, 1866, 169-175. 170 (dieses Stück).
  • K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 107. 192-193 Nr. 1064-1065 (südliche Gruppe).
  • M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 2,9 (Typ III A, ca. 2. Hälfte 2. Jh. bis 1. Viertel 1. Jh. v. Chr.).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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