Die »Münzgulden« sind in Luzern als Recheneinheit schon seit dem 16. Jh. bekannt. 12 Münzgulden entsprachen einer Dublone. In Luzern rechnete man u. a. nach Kronen zu 2 Gulden und Schweizerfranken zu 10 Batzen. Neben den einfachen Dublonen sind im Jahre 1794 noch doppelte Dublonen zu 24 Münzgulden geprägt worden. Die einfachen Dublonen sollten dem französischen p Louisdor entsprechen, enthielten aber 0,177 g weniger Feingold. Insgesamt wurden in Luzern 1793 bis 1797 Dublonen im Wert von insgesamt 43.888 Gulden geprägt.
Vorderseite: Wappenschild mit gefütterter Krone, behängt mit Girlande.
Rückseite: Inschrift umgeben von zwei zum Kranz gebundenen Lorbeerzweigen. Ganz unten die Signatur des Stempelschneiders B (Johann Brupacher).