Zwar war die Hauptstadt des Koinon Beroia, doch aufgrund von Stil und Machart wird die vorliegende Münze - sie entstand zwischen dem 2. Januar und dem 16. April 69 n. Chr. - unter Vorbehalt Thessaloniki zugewiesen. Auch der Umstand, dass Thessaloniki die Hauptstadt der Provinz Macedonia war, wird als Argument für die dortige Ausprägung gewertet (RPC I 303). Gegen die stilistischen Argumente wandte sich jedoch K. Liampi, Die Münzprägung des Makedonischen Koinon in der Kaiserzeit, in: C. Alfaro - C. Marcos - P. Otero (Hrsg.), XIII Congreso Internacional de Numismática Madrid (2003) 899-901. bes. 900: Sie hält Beroia für den Entstehungsort der Prägung.
Vorderseite: Kopf des Vitellius mit Lorbeerkranz nach l.
Rückseite: Makedonischer Schild.